Sonntag, 25. Januar 2015

"Stadt in Angst" von John Matthews

Klappentext: New York 1891. Eine Prostituierte wird brutal ermordet. Ihre Leiche weist dieselben Verletzungen auf wie die Opfer einer berüchtigten Mordserie in England. Hat der Mörder den Atlantik überquert, um seine Spur zu verwischen? Oder handelt es sich um einen Nachahmungstäter? In der amerikanischen Metropole, die ohnehin mit Bandenkriminalität, Korruption und Verbrechen zu kämpfen hat, geht die Angst um. Der aristokratische englische Kriminalanalytiker Finley Jameson soll den Fall für Scotland Yard vor Ort aufklären. Und er ist zunächst wenig begeistert, als ihm der toughe New Yorker Cop Joseph Argenti zur Seite gestellt wird. Doch trotz aller Bemühungen des ungleichen Ermittlerduos wütet der Mörder weiter – und treibt zudem ein perverses Spiel mit der Polizei ...    

Das Thema Jack the Ripper interessiert mich schon lange. Am interessantesten ist natürlich die Tatsache, dass er nie gefasst wurde. Jedenfalls offiziell.
Interessant ist auch, dass es in New York ähnliche Morde gab, als die in London aufhörten. Hier setzt die Geschichte von John Matthews ein. Eigentlich ermittelt der Polizist MacCluskey im Fall einer ermordeten Prostituierten, aber dem Polizeichef und auch dem Bürgermeister passt es nicht, dass dieser anscheinend korrupt ist und damit ein schlechtes Licht auf die gesamte Polizei wirft. Also wird kurzerhand der Detective Joseph Argenti auf den Fall angesetzt. Ihm zur Seite gestellt wird der Kriminalanalytiker Finley Jameson gestellt, der schon bei den Mordfällen in London ermittelt hat und sich in die Denkweise von Jack the Ripper hinein versetzen kann.
Dies passt MacCluskey natürlich gar nicht und er nutzt seine Verbindungen zu Gangsterboss Mike Tierney, um den neuen Ermittlern bei jeder Gelegenheit Steine in den Weg zu legen. 

Charakterlich treffen mit Argenti und Jameson zwei Gegensätze aufeinander, die sich erst einmal zusammenraufen müssen. Aber die Jagd auf den berühmtesten Serienkiller aller Zeiten vereint sie und nach und nach werden sie ein gutes Team. Unterstützung bekommen sie von Jamesons Assistenten und gutem Freund Lawrence, der einen brillanten Verstand hat, aber in der Vergangenheit leider oft missverstanden wurde. 
Wie schon in London schickt der Ripper auch in New York Briefe an die Zeitungen und beginnt auch hier ein Spiel mit den Ermittlern, besonders mit Jameson.  Und der Killer wird immer dreister, mordet schließlich sogar fast unter den Augen der Polizei und gibt Jameson dafür die Schuld. 
Aber gibt es noch mehr Verbindungen zwischen den Opfern, außer, dass sie alle Prostituierte waren? Was haben die Zeichen auf den Leichen zu bedeuten? 

Ich möchte nicht zu viel vom Inhalt verraten, da ich ja keinem die Spannung nehmen möchte. Aber auf jeden Fall ist John Matthews mit "Stadt in Angst" ein spannender historischer Krimi gelungen, der den Leser in die dreckigen und stinkenden Straßen des New York 1892 versetzt. Das Verbrechen regiert, in den Armenvierteln ist ein Leben keinen Cent wert und jeder kämpft um das eigene Überleben. Der Schreibstil ist lebendig und es gibt immer wieder Wendungen in der Geschichte, so dass keine Langeweile aufkommt. 
Letztendlich ist es natürlich ein fiktiver Roman, aber das heißt ja nicht, dass nicht alles so gewesen sein könnte ;-) 

Ob es eine Fortsetzung geben wird, geht aus dem Buch so nicht hervor. Das Original "Letters from a murder" erschien 2013 und aufgrund des Endes könnte da aber durchaus noch etwas kommen. 

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥




Freitag, 23. Januar 2015

Einzug neuer Seitlinge

In diesem Jahr habe ich schon ein gutes Werk getan und einigen Büchern ein neues und gutes Zuhause gegeben. Wenn man sich das einredet, hat man doch gleich ein weniger schlechtes Gewissen.

Zum einen flatterte Anfang Januar ein neuer Weltbild-Katalog ins Haus mit dem Hinweis, dass wieder einiger Schnäppchen darin wären. Musste ich natürlich gucken....und bestellte mir gleich drei davon:

1. Dornentöchter von Josephine Pennicott
2. Hexenopfer von Beverly Barton
3. Cold Kill von Neil White

In irgendeinem Forum las ich dann das Stichwort rebuy und dachte mir: Hm, da habe ich auch schon länger nicht mehr gestöbert. Also gleich mal ab zu deren Seite. Oh, böser Fehler!! Vier Seitlinge fanden den Weg in meinen Einkaufskorb.

1. Die dunkle Macht des Mondes von Susan Krinard
2. Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells
3. Traumfrau mit Fangzähnen von Savannah Russe
4. Rungholts Ehre von Derek Meister

Dann gab es da bei Lovelybooks ja dieses Gewinnspiel zu "Still" von Thomas Raab. Und dass ich da gewonnen habe, dafür kann ich ja nun wirklich nichts. Nun habe ich also mein erstes Hörbuch zuhause. Bin gespannt, wie mir das so gefällt. Werde es wohl mal direkt auf meinen MP3-Player spielen und unterwegs hören.

Und zuletzt las ich, dass der dritte Teil der Zeitgenossen-Saga von Hope Cavendish jetzt auch als Taschenbuch auf dem Markt sei. Dieser heißt "Pakt mit den Rittern des Dan" und netterweise konnte ich direkt bei Hope eins bestellen und bekam es sogar mit einer schönen Widmung.

Aktuell bin ich auf Seite 300 bei "Stadt in Angst" von John Matthews. Vielleicht kann ich es ja dieses Wochenende beenden und werde dann sicher mit "Still" beginnen.

Schönes Wochenende. Es soll ja noch einmal winterlich werden.


Freitag, 16. Januar 2015

"Grabeshauch" von Charlaine Harris

Klappentext: Harper Connelly, die Tote aufspürende junge Frau, wird diesmal nicht nur mit einem geheimnisvollen Todesfall konfrontiert, sondern auch mit ihrer Vergangenheit. Während sie in Texas auftragsgemäß dem Tod eines reichen Patriarchen nachspürt, erfährt ihr scheinbarer Stiefbruder und Lebensgefährte Tolliver, dass sein Vater aus dem Gefängnis entlassen wurde. Harper fürchtet den manipulativen Mann, der sich wieder in ihr Leben drängt. Doch endlich wird das Geheimnis um ihre verschwundene Schwester Cameron gelüftet.  

Harper und Tolliver führt ihr neuer Auftrag dieses Mal nach Dallas. Dadurch kommen sie ganz in die Nähe des Ortes, wo sie aufgewachsen sind und der traurige Erinnerungen an ihre Kindheit weckt. Hier verschwand vor acht Jahren Harpers Schwester Cameron und bis heute weiß niemand, was mit ihr passiert ist.
Lizzie Joyce, eine reiche Rancherin, beauftragt Harper herauszufinden, wie ihr Großvater gestorben ist. Bei ihrem Besuch auf dem Friedhof stößt sie auf ein Familiengeheimnis und diese Entdeckung bringt sie selbst und Tolliver in tödliche Gefahr. 
Und wieso taucht ausgerechnet jetzt Tollivers Vater wieder auf und nimmt Kontakt zu seinem Sohn auf? Hat er sich nach seinem Gefängnisaufenthalt wirklich geändert und will mit seiner Familie reinen Tisch machen? Und ist es Zufall, dass die Polizei gerade jetzt einen Hinweis auf den Verbleib von Harpers Schwester Cameron bekommt? Ist sie vielleicht doch noch am Leben?

Dies ist der vierte und wohl abschließende Teil der Reihe um die "Leichenleserin" Harper Connelly, wie sie sich hier selbst einmal scherzhaft nennt. Seit einem Blitzschlag mit fünfzehn Jahren hat sie die Gabe, Tote aufzuspüren und sie kann die letzten Augenblicke vor ihrem Tod sehen und fühlen. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Stiefbruder Tolliver, der inzwischen mehr als das ist, denn durch die enge Zusammenarbeit in den letzten Jahren ist aus der Beziehung längst eine tiefe Liebe geworden und die beiden sind seit kurzem ein Paar. Was Außenstehenden nicht immer gefällt. Aber da beide nicht blutsverwandt sind, sind ihnen diese Meinungen egal.

In diesem Teil tritt Harpers Gabe im Laufe der Geschichte ein wenig in den Hintergrund. Dafür kommt die Suche nach Harpers Schwester Cameron endlich zu einem Abschluss. Endlich erfahren wir, was damals geschehen ist und mit dieser Auflösung hätte ich nicht gerechnet. 
Teilweise ist die Geschichte sehr emotional, z. B. als Harper sich eingestehen muss, dass Tolliver ihre einzige Familie ist und sie sonst niemanden hat. Könnte sie ohne ihn überhaupt weiterleben? Und würde sie das überhaupt wollen?
Typisch für Charlaine Harris ist neben all der Spannung auch wieder der Humor, sowie die normalen Dinge des Alltags, die das Buch für mich absolut lesenswert machen. 

Ich mochte Harper von Anfang an und finde es eigentlich schade, dass die Reihe nun beendet ist. Vielleicht sollte die Autorin noch mal darüber nachdenken und eine Ablegerserie mit dem hellseherisch begaben Manfred schreiben. *g*
Andererseits gefällt mir dieser Abschluss ganz gut, denn gleichzeitig ist es auch eine Chance auf einen Neuanfang für Harper. Nun können sie und Tolliver das Kapitel von Camerons Verschwinden abschließen und ein Neues beginnen. 

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥




Donnerstag, 15. Januar 2015

Gewonnen! Mein erstes Hörbuch!

Die Glücksfee von Lovelybooks war mir hold. Heute bekam ich eine Nachricht, dass ich das Hörbuch "Still" von Thomas Raab gewonnen habe.
Es ist tatsächlich sogar mein erstes richtiges Hörbuch und ich bin sehr gespannt, wie es mir gefallen wird.

"Still" von Thomas Raab - mein Gewinn


Darum geht es:
Jettenbrunn, ein kleines Dorf am Fuße eines Kalvarienberges. In dieses Elysium wird eines der bedauerlichsten und grausamsten Wesen zugleich geboren: ein Junge, der mit dem Makel des sensibelsten Gehörs geschlagen wurde, das es je gab. Jedes Geräusch, jeder Flügelschlag eines Schmetterlings ist für ihn unerträgliche Qual. Also schreit er. Schreit sich den Schmerz aus der Seele. Seine zudringliche Mutter hört es, aber versteht es nicht. Einzig der schalldichte Keller scheint dem Jungen Ruhe zu bringen. So wächst er heran, isoliert, schweigsam. Bis zu jenem unheilvollen Nachmittag am Weiher. Zuerst tötet er seine Mutter, schließlich das halbe Dorf. Dann zieht er halbwüchsig hinaus in die Welt. Ein unheimliches Geschöpf, das sich seinen Opfern lautlos nähert und doch nie findet, wonach es mit aller Macht sucht...

Hört sich ja schon mal spannend an. Ob Hörbücher an sich etwas für mich sind, wird sich dann herausstellen, einen Versuch ist es jedenfalls wert.

Sonntag, 11. Januar 2015

"Die Augen der Heather Grace" von David Pirie

Aus den dunklen Anfänge von Sherlock Holmes, so der Untertitel des Buches. Es ist der erste Teil einer Reihe, dessen Hauptperson den Namen Arthur Conan Doyle trägt. Kenner von Sherlock Holmes wissen natürlich, dass er der Erfinder der Detektivgeschichten ist.
In diesem historischen Krimi ist Doyle der Erzähler und der Leser hat den Eindruck, autobiografische Aufzeichnungen zu lesen. Es geht um Fälle, die er mit Hilfe seines früheren Lehrers und Mentors Dr. Joseph Bell löst. Bell soll als Vorlage für die Figur des Sherlock Holmes gedient haben und während der Geschichte ist das ohne Zweifel möglich, denn der Arzt kombiniert und rätselt ähnlich geschickt wie der berühmte Detektiv. An reinen Äußerlichkeiten kann er Rückschlüsse auf die Person ziehen.   
Doyle lernt Bell bei seinem Medizinstudium in Edinburgh kennen und wird sein Assistent. Dort erlebt er den Arzt auch beim ersten gemeinsamen Fall und ist fasziniert von seiner Art zu denken und sich in ein Rätsel regelrecht "zu verbeißen".
Irgendwann trennen sich ihre Wege und Doyle geht nach Southsea, übernimmt dort seine erste eigene Praxis als Arzt und als eine seine ersten Patientinnen lernt er die attraktive Heather Grace kennen. Sie fühlt sich verfolgt von einem schemenhaften Phantom und ist sich nicht sicher, ob es eine Augenkrankheit ist oder ob mit ihrem Verstand etwas nicht stimmt. Doyle nimmt sich der Sache an, braucht aber bald Hilfe von Dr. Bell, der sich begeistert an die Lösung des Rätsels macht.

"Die Augen der Heather Grace" ist ein gut gemachter historischer Krimi aus dem viktorianischen England. Ich gebe zu, ich habe bisher keinen Sherlock-Holmes-Roman gelesen, kennen aber viele Filme und auch die TV-Serie. David Piries Darstellung von Joseph Bell vermittelt dem Leser glaubhaft den Eindruck, dass der Arzt für Doyle ein Vorbild für Sherlock Holmes war und er selbst sich in dem Duo als Dr. Watson sah. Bewiesen ist das bis heute nicht zweifelsfrei, da Doyle sich nie wirklich dazu geäußert hat.
Am Anfang war das Buch ein wenig verwirrend, da Pirie in der Erzählrolle als Doyle in der Zeit immer mal wieder vor und zurück springt, Ereignisse anreißt und dann doch nicht alles darüber erzählt, aber das klärt sich im Laufe der Geschichte und zum Ende hin konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, was es mit den Augen von Heather Grace auf sich hat.

Im März kommt mit "Die Zeichen der Furcht" der zweite Teil auf den Markt und im September auch der dritte "Die Hexe von Dunwich". Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und kann das Buch auch allen Lesern von historischen Krimis empfehlen. Man muss kein Sherlock-Holmes-Kenner oder Fan sein. 

Meine Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥


Dienstag, 6. Januar 2015

Rückblick auf das zweite Lesehalbjahr 2014

Im Juli habe ich euch ja hier bereits einen kleinen Rückblick auf das erste Halbjahr 2014 gegeben, nun ist auch die zweite Jahreshälfte dran.

Meine erste Reise führte mich in "Teuflische Wut" nach Painters Mill in den USA, wo ein schrecklicher Unfall in der Gemeinde der Amischen die Polizistin Kate Burkholder auf den Plan rief. Nach der Lösung des diesmal sehr emotionalen Falls blieb ich in den USA, aber "Rabentot" konnte mich nicht fesseln, da halfen auch der Mystery-Touch und der Bezug zu Edgar Allen Poe nichts.
Also ging es weiter nach Schweden, wo Polizistin Jeannette Kihlberg zum ersten Mal im Rahmen einer brutale Mordserie auf die mysteriöse Victoria Bergmann traf. Ist sie das "Krähenmädchen"?
"Das Geisterspiel" führte mich schließlich zurück ins 18. Jahrhundert und zwar nach Oxford. Gibt es in der berühmten Universität wirklich Geistererscheinungen? Nachdem ich der Sache auf den Grund gegangen war, ging es wieder in den Gegenwart, diesmal nach Deutschland und in "Blutopfer" verfolgte ich einen Serienmörder, musste privat dafür ein paar Rückschläge hinnehmen.
Nun wollte ich gerne ein paar alte Bekannte wiedertreffen und machte mich in "Narrenkind" auf ins London des 17. Jahrhunderts, etwa ein Jahr nach dem Großen Brand. Hier traf ich auf Dr. Jeremy Blackshaw und Dr. Alan Ridgeway und deren Freunde und verbrachte einige Zeit im damals gefürchteten Bedlam Hospital.
Ein weiter Zeitsprung katapultierte mich in die Gegenwart zurück. Auf den Shetland Inseln begleite ich die Ärztin Tora Hamilton, die auf ihrem Grundstück ein "Todesopfer" findet. Hat das ganze mit einer alten Legende zu tun?
Ich bleibe in England, reise allerdings zurück ins 15. Jahrhundert. Es ist der Beginn der "Rosenkriege" und ich lerne Margret von Anjou und Henry VI kennen und erfahre, wieso ihre Hochzeit arrangiert wurde.
Danach ist es erst Mal wieder Zeit für zeitgenössischen Mord und Totschlag. Ich begleite Temperence Brennan bei ihrem 12. Teil und erfahre "Das Grab ist erst der Anfang", lerne in Berlin den leicht angeschlagenen Polizisten Nils Trojan kennen, der einen Serienkiller namens "Federmann" jagt und fahre schließlich an den Rhein, wo bei Königswinter eine Leiche gefunden wird. Komissar Jan Seidel ermittelt. Kann ihm auch dieses Mal seine Krimi lesende Großmutter helfen?
Nach diesen Fällen in Deutschland ging es in "Narbenkind" zum zweiten Mal nach Stockholm und ich erlebte weitere Ermittlungen von Jeanette Kihlberg im Fall von Victoria Bergman. Und was hat Psychologin Sofia Zetterlund damit zu tun? 
Nach der düsteren Atmosphäre dort begab ich mich zusammen mit Furia Salamandra Faerfax auf die Suche nach ihrem Seelenbuch und besuchte Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden. "Die Seiten der Welt" war eine fantastische Reise in die Welt der Bücher.
Da ich schon mal in England war, blieb ich gleich dort, reiste aber zurück in Jahr 1890. Dort lernte ich das deutsche Kindermädchen Charlotte Pauly kennen, die ihre neue Stellung auf dem Herrensitz Chalk Hill antritt. Das Anwesen und die Familie schien ein düsteres Geheimnis zu umgeben, das mit dem "Verbotenen Fluss" zu tun hatte. Aber gemeinsam kamen wir dahinter. 
Wie ich gerade feststelle, war ich 2014 sehr oft in England, denn auch bei meinem erneuten Besuch der Pfarrerin und Beraterin für spirituelle Grenzfragen Merrily Watkins bin ich auf der Insel und zwar an der Grenze zu Wales. Was für ein Rätsel umgibt "Die fünfte Kirche"? Letztendlich fand ich es natürlich heraus. ;-)

Und dann war mir plötzlich danach, einem meiner Lieblingsvampire mal wieder zu begegnen, dem Urvater aller Blutsauger höchstselbst: Dracula. Und ich stellte fest, dass sich meine Faszination für Bram Stokers Geschichte auch nach all den Jahren nicht geändert hatte. Nach dem Ende des Vampirs in seiner transsilvanischen Heimat wollte ich noch nicht, dass alles vorbei ist. Also kehrte Dracula noch einmal zurück und zwar sieben Jahre später. Und wieder versetzt er die Harkers, John Seward und Professor Van Helsing in Angst und Schrecken, dieses Mal mit mehr Präsenz. 

Nun zog es mich aber doch wieder nach Deutschland, genauer gesagt nach Hamburg und ich war dabei, als Marie Neumann in einer forensischen Klinik versucht herauszufinden, ob sie ihren Freund brutal ermordet hat oder nicht. Ist er ein Opfer ihrer Zwangsgedanken geworden? Aber warum kann sie sich an nichts erinnern? Wir haben es herausgefunden in "Alles muss versteckt sein".
Danach erklang in Schweden ein "Schattenschrei" und ich traf zum dritten und letzten Mal auf Victoria Bergmann und Jeannette Kihlberg. Aber ganz zufrieden ließ mich dieses Finale nicht zurück, es blieben einige offene Fragen.
"Seelenweh" erlitt ein Junge in seiner Kindheit und das machte aus ihm einen psychisch kranken Menschen und Serienmörder. Polizistin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann versuchten ihm das Handwerk zu legen, was gar nicht so einfach war. 
Alte Mauern, die von "fernen Stunden" singen....das ist Schloss Milderhurst in Kent (Huch, schon wieder England), der Wohnsitz der Schwestern Blythe, Töchter des Schriftstellers Raymond Blythe. Die Lektorin Edie versucht hinter das Geheimnis des Schlosses und damit auch hinter das Geheimnis ihrer Mutter zu kommen.
Und meine letzte Reise in 2014 führte mich schließlich ins winterliche North Carolina, wo Harper Connelly aufgrund ihrer Gabe eine grausige Entdeckung macht: Sie findet die Leichen von acht ermordeten, begrabenen Jugendlichen. Und gerät schließlich selbst in Gefahr. Ein sehr spannender Jahresabschluss. 

Montag, 5. Januar 2015

Ausblick auf das neue Lesejahr

Auch wenn schon der 5. Januar ist, möchte ich euch noch ein frohes neues Jahr wünschen mit viel Glück und Gesundheit und natürlich auch vielen schönen Lesestunden.

Angesichts meines SUB's brauchte ich dieses Jahr eigentlich keine Bücher mehr zu kaufen, mit Lesestoff bin ich ausreichend versorgt. Aber wo andere Frauen sagen "Man kann die genug Schuhe haben", da sage ich "Man kann nie genug Bücher haben". *g*


Und wie ich gesehen habe, kommen auch 2015 wieder von einigen meiner Lieblingsreihen Fortsetzungen heraus, die ich natürlich haben und lesen muss. Verschiedene Autoren haben dafür gesorgt, dass mir auch dieses Jahr nicht langweilig wird, u. a. gibt es was Neues von Linda Castillo, Richard Montanari, Ben Aaronovitch und Deborah Crombie.

Und natürlich habe ich mir auch dieses Jahr vorgenommen, am SUB-Abbau zu arbeiten. Hier eine kleine Liste meiner sog. "Must-Read-SUB-Bücher" für 2015:

1. Jennifer Armintrout: Besessen
2. Jeanne C. Stein: Anna Strong Band 5
3. Andreas Winkelmann: Der Gesang des Blutes
4. Paul Cleave: Der siebte Tod
5. Cody MacFadyen: Ausgelöscht
6. Katia Fox: Das kupferne Zeichen
7. Anne Perry: Das Gesicht des Fremden 
8. Alice Braga: Das Dorf der Unsterblichen
9. Tania Carver: Entrissen
10. Sabine Weigand: Die Seelen im Feuer
11. Ben Aaronovitch: Der böse Ort
12. Katherine Webb: Das geheime Vermächtnis
13. Anne Frasier: Das Herz des bleichen Mörders
14. Ann Granger: Mord ist aller Laster Anfang
15. Charlaine Harris: Grabeshauch


Mal sehen, wie viele der Bücher ich tatsächlich schaffe. Und wie viele andere "wichtigere" mir dazwischen kommen ;-)

Aber im Moment bin ich noch mit "Die Augen der Heather Grace" von David Pirie beschäftigt....