Dienstag, 20. Februar 2018

Rezension: "Stille der Nacht" von Patricia Briggs

Eigentlich will Mercedes "Mercy" Thompson nur mal eben schnell Eier kaufen, um für ihre Werwolfsfamilie einen Kuchen zu backen. Aber auf dem Weg nach Hause wird sie von einem anderen Wagen gerammt und wacht im Keller des Hauses eines mächtigen und uralten Vampirs auf...in Italien. Der Herr der Nacht hat sie entführt - aber zu welchem Zweck? 
Zusammen mit den Vampiren Marsilia und Stefan sowie einigen anderen Verbündeten reist Adam, Alpha des Werwolf-Rudels von Columbia, nach Europa, um seine Frau zurückzuholen. Mercy ist inzwischen in Prag gelandet und stößt dort auf eine uralte Macht, einen dunklen Geist, der anscheinend einen Krieg zwischen allen magischen Völkern anzetteln will. Gelingt es Adam rechtzeitig dorthin zu gelangen?

"Stille der Nacht" ist bereits der zehnte Teil der Urban-Fantasy-Reihe um die Mechanikerin  Mercy Thompson, die sich dank ihres Erbes in einen Kojoten verwandeln kann. Und er hat mir wieder sehr gut gefallen. Auch wenn ich es schade fand, dass der Rest des Werwolf-Rudels dieses Mal ein wenig zu kurz kam, da die Geschichte, bis auf den Anfang, in Europa spielt und nur Mercy und Adam im Vordergrund stehen. Dafür haben aber Stefan und Marsilia und damit die Vampire dieses Mal einen größeren Part, was ich wiederum gut fand. 

Ich mag Patricia Briggs' Schreibstil einfach. Dieses Mal erzählt sie abwechselnd in der Ich-Form aus Mercys Perspektive, wie sonst auch immer. Und dann gibt es Kapitel aus der Sicht von Adam, damit der Leser auch erfährt, was zwischenzeitlich in Italien beim Treffen mit den Vampiren passiert. Das hat mir auch gut gefallen, denn so erfährt man auch einiges über Adam. 
Besonders interessant fand ich eine Figur, deren wahre Identität aber erst ganz zum Schluss preisgegeben wird. Mehr verrate ich aber nicht. ;-)

Wie immer gibt es auch lustige Momente, genauso wie Emotionales. Und auch wenn die meisten der Protagonisten übernatürliche Wesen sind, ist die gesamte Story wieder sehr "menschlich" erzählt. 

Muss man die vorherigen Bände lesen, um "Stille der Nacht" zu verstehen? Nein, aber ich empfehle es trotzdem, da man so einfach viel mehr über die besondere Verbindung zwischen Adam und Mercy erfährt und einiges besser nachvollziehen kann. Und es lohnt sich einfach, Mercy besser kennen zu lernen. 😊

Bewertung: ☥ ☥ ☥ ☥ ☥






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.